ALEXMENÜ nimmt Produktion in “Kochpalast” auf

Magdeburg, 18.05.2020 – Etwa vier Wochen nach dem Brand im Firmensitz der ALEXMENÜ GmbH & Co. KG, kann das Produktionsteam den Betrieb in der Parchauer Straße wieder aufnehmen.

Möglich ist dies in zwei mobilen Großküchen. In einer 50 x 21 Meter großen Küche, die von einer Hamburger Spezialfirma in nur wenigen Tagen hochgezogen wurde, wird bereits produziert. Ob professionelle Küchengeräte, Spülküche oder Lagerraum – die temporären Lösung, ist wie eine “feste” Großküche auch, voll ausgestattet. Aufgrund der eingebauten Kronleuchter, gibt das Team der Küche den Spitznamen „Kochpalast“. Die zweite, 10 x 50 Meter fassende mobile Großküche befindet sich derzeit noch im Aufbau und soll zeitnah in Betrieb genommen werden. Ziel ist es, ab Juni wieder zwei Essen für die Kindergarten- und Schulversorgung anbieten zu können. Derzeit ist das Angebot aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten noch auf ein Tagesmenü limitiert.

Auch die Mitarbeitenden aus der Verwaltung sind in Container-Büros umgezogen, die ebenfalls einen Platz auf dem Firmengelände gefunden haben.

„Wir freuen uns über die schnelle Hilfe, die wir nach dem Brand erhalten haben. So war es möglich, dass wir einen Teil unserer Produktion bis zum Umzug in Ausweichküchen in Magdeburg verlagern konnten. Umso mehr freuen wir uns nun aber, wieder seit dem 11. Mai auf unser Firmengelände zurückkehren zu können“, so Alexandra Krotki, Geschäftsführerin von ALEXMENÜ.

Antonia Hillmann, weitere Geschäftsführerin des Familienunternehmens ergänzt: „Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal herzlich bei allen helfenden Händen für die großartige Unterstützung bedanken. Sowohl bei unseren Mitarbeitern, als auch bei unseren Kooperationspartnern und Kunden, die uns in dieser schweren Zeit zur Seite standen und uns dadurch Kraft gegeben haben, weiterzumachen.“

Die Sanierung des beschädigten Gebäudes wird voraussichtlich in den Herbstmonaten abgeschlossen.

Die Volksstimme Magdeburg war zu Besuch und hat sich die mobilen Großküchen angesehen. Lesen Sie hier den Artikel “Die Solidarität kocht mit”oder laden Sie sich den Artikel als PDF kostenlos herunter.