Vitamin C gehört zu den wichtigsten Nährstoffen für den menschlichen Körper. Es stärkt die Immunabwehr und hilft bei vorbeugender Einnahme, die Dauer und Schwere von Erkältungen zu verkürzen. Zudem benötigt unser Organismus es für zahlreiche Stoffwechselvorgänge wie die Kräftigung des Bindegewebes, die Regulierung des Hormonhaushaltes, die Verbesserung der Eisenaufnahme und trägt zur besseren Entgiftung bei erhöhter Schwermetall- oder Umweltbelastung bei.
Leider kann der menschliche Körper Vitamin C weder produzieren noch für längere Zeit speichern, deshalb muss es regelmäßig mit dem Essen aufgenommen werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 110 Milligramm Vitamin C für Männer, 95 Milligramm für Frauen und Kinder entsprechend weniger.Zitrusfrüchte gelten im allgemeinen als die größten Vitamin-C-Lieferanten. Doch Vitamin C kommt in nahezu allen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Gerade unser heimisches Obst und Gemüse liefert viel mehr Vitamin C als Südfrüchte. Als Vergleich Apfelsinnen und Zitronen enthalten: circa 50 Milligramm Vitamin C auf 100 Gramm Frucht.
„Top Ten“ – Vitamin-C-Gehalt bei heimischen Obst und Gemüse
Platz 10: Erdbeeren – ca. 65 mg Vitamin C in 100 g Erdbeeren
Platz 09: Blumenkohl – ca. 69 mg Vitamin C in 100 g Blumenkohl
Platz 08: Fenchel – ca. 93 mg Vitamin C in 100 g Fenchel
Platz 07: Paprika – ca. 100 mg Vitamin C in 100 g in Paprika
Platz 06: Grünkohl – ca. 105 mg Vitamin C in 100 g Grünkohl
Platz 05: Rosenkohl – ca. 112 mg Vitamin C in 100 g Rosenkohl
Platz 04: Brokkoli – ca. 115 mg Vitamin C in 100 g Brokkoli
Platz 03: Schwarze Johannisbeeren – ca. 172 mg Vitamin C in 100 g Schwarze Johannisbeeren
Platz 02: Sanddornbeeren – ca. 450 mg Vitamin C in 100 g in Sanddornbeeren
Platz 01 Hagebutten – ca. 1250 mg Vitamin C in 100 g in Hagebutten
Auch Obst- und Gemüsesäfte mit hohem Fruchtgehalt sind nennenswerte Lieferanten von Vitamin C. Allerdings enthalten Obst- und Gemüsesorten im Rohzustand die meisten Mineralstoffe und Vitamine. Wichtig im Umgang hierbei ist die richtige Lagerung, denn Vitamin C ist sehr empfindlich und kann sich durch Licht und Hitze zersetzen. Deshalb bewahren Sie Obst und Gemüse möglichst im Kühlschrank auf. Empfehlenswert sind hier tiefgekühlte Lebensmittel, denn sie weisen auch nach einer längeren Lagerzeit einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt auf. Sie werden meist wenige Stunden nach der Ernte eingefroren und behalten so ihre wertvollen Inhaltsstoffe fast vollständig.