Seit Wochen nervt Klopsi seine Schwester Hopsi und seine Eltern mit der Frage: „Wann ist endlich Kindertag?“ Klopsis Eltern reagieren ganz gelassen: „Bald!“
Aber Klopsi ist so aufgeregt und freut sich so sehr auf den Kindertag, aber auch Hopsi kann es kaum noch erwarten. Endlich, endlich ist es soweit. Morgen ist Kindertag, eigentlich ein Tag wie jeder andere. Die Eltern gehen zur Arbeit und die Kinder in den Kindergarten.
Hopsi und Klopsi freuten sich auf den Tag, weil die Erzieher im Kindergarten sich für die Kinder eine Überraschung überlegt haben. Zum Frühstück gibt es alles, was die Kinder gern essen – bunten Kuchen, Muffins, Donuts und Süßigkeiten, frische Erdbeeren und Radieschen. Alles ist lecker und schmeckt herrlich.
Weil heute Kindertag ist, hat Herr Lehmann, der Hausmeister, im Hof eine Hüpfburg aufgebaut. Geplant ist, dass die Kinder gruppenweise darauf hüpfen dürfen. Die Kinder sind begeistert.
Aber der Himmel wird immer dunkler. Ausgerechnet heute ist Regen angesagt. Aber jedes Kind soll wenigstens einmal die Hüpfburg nutzen dürfen.
Kaum eine halbe Stunde fängt es an zu regnen. „Das ist nicht so schlimm.“, sagt die Erzieherin. „Wir ziehen schnell alle unsere Regensachen und Gummistiefel an. Wir spielen Pfützen springen.“ Schon kurze Zeit später ist die Hüpfburg vergessen, und die Kinder rennen und spielen begeistert im Regen. „Solange es nur regnet, ist das Wetter gar nicht so schlimm.“, erklärt die Erziehern. „Doch sobald es gewittert, müssen wir ins Haus gehen. Dort ist es sicherer.“
Bis zum Mittagessen bleiben Hopsi und Klopsi im Kindergarten und toben mit den anderen Kindern im Regen. Aber auf Hopsi und Klopsi wartet noch eine Überraschung. Sie sind heute Mittagskinder. Oma und Opa holen beide aus dem Kindergarten ab und gehen mit ihnen Eis essen.
In der Nähe der Eisdiele gibt es einen Indoorspielplatz. „Das ist bei diesem Wetter ideal“, sagt Oma. Also gehen sie gemeinsam dorthin. Oma und Opa können gemütlich eine Tasse Kaffee trinken und die Kinder beim Spielen beobachten. Hopsi und Klopsi können bis zur Erschöpfung toben und spielen. Zufälligerweise ist auch der halbe Kindergarten da und jeder findet einen Spielkameraden.
Am Abend sind beide dann völlig erschöpft. Sie schaffen es gerade noch, Mama und Papa glücklich von ihren Erlebnissen des Tages zu erzählen. Nach dem Abendbrot schlafen sie schnell und mit einem Lächeln auf den Lippen ein.