Auf unseren Speiseplänen sind Nudeln, die es in verschiedenen Sorten gibt, eine von uns gern zubereitete Menükomponente. Am liebsten setzen wir bei unseren Gerichten die Nudelsorten Fusilli, Penne und Gabelspaghetti ein. Diese Nudeln werden bei uns mit einer Sauce gereicht oder werden in einem Nudelsalat verarbeitet. Andere Nudeln wie Faden-, Buchstaben- und die Ditalini-Nudeln sind eher in unseren Suppen als Einlage zu finden. Beispielhaft möchten wir 2 Nudelsorten aus der jeweiligen Kategorie erklären.
Die Fusilli-Nudeln sind italienische Spiralnudeln mit einer Länge von etwa 4 Zentimeter. Hierzulande wird die Nudeln gern auch als Spirelli bezeichnet. Die Fusilli-Nudeln stammen ursprünglich aus Süditalien und bestehen meist aus Hartweizengrieß und Wasser. Manchmal finden wir die Nudeln auch als farbige Variante in den Regalen der Supermärkte. Das liegt daran, dass der Teig wahlweise bei der Herstellung mit Spinat, Tomaten und Sepiatinte versetzt wird. Die Nudelsorte eignet sich wie schon eingangs erwähnt sehr gut für Nudelsalate oder wird gern in Verbindung mit cremigen Käse- und Sahnesaucen gereicht.
Die Ditalini-Nudeln sind kleine sehr kurze Hohlnudeln aus Italien. Ditalini bedeutet übersetzt so viel wie Fingerhut. Diese Nudelsorte wird hierzulande vor allem als Suppeneinlage genutzt, denn sie ist hier nicht so bekannt und beim Einkaufen findet wir sie eher selten in unseren Regalen. In Ihrem Geburtsland Italien ist die kleine Nudel nicht wegzudenken. Sie wurde in Süditalien erfunden und dort wird sie auch in sehr vielen anderen Gerichten verwendet.
Nudeln selbst gemacht oder aus der Packung? Nudeln zuzubereiten ist ganz einfach: Wasser in einen Topf geben, auf dem Herd stellen und zugedeckt zum Kochen bringen. Für die richtige Wassermenge gibt es eine einfache Regel: 1 Liter Wasser pro 100 g Pasta. Das kochende Wasser salzen und wenn das Wasser sprudeln aufkocht, die Nudeln hineingeben. Zwischendurch die Nudeln auch immer wieder umrühren. Schließlich die Nudeln fertiggaren, bis sie bissfest sind.
Doch woraus bestehen Nudeln eigentlich? Ein einfacher Nudelteig besteht aus Weizenmehl und Wasser sowie Salz und je nach Geschmack noch Öl. Die Auswahl des Mehls ist hier sehr wichtig. Wichtig ist vor allem, dass die verwendeten Mehlsorten nur langsam Wasser aufnehmen und sehr quellfähig sind. Alternativ kann auch eine Mischung aus Weizenmehl mit Hartweizengrieß verwendet werden. Der Hartweizengrieß sollte sehr fein gemahlen sein. Wahlweise können bei der Herstellung des Teiges auch noch Eier eingesetzt werden. Alle Zutaten vermengen und den Teig so lange kneten, bis er geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Danach wird er ausgerollt und in Form gebracht. Die entstandenen Nudeln zubereiten oder für die spätere Verwendung trocknen lassen.
Ob sich der Aufwand lohnt, die Pasta selber zu machen, muss auf jeden Fall jeder für sich allein entscheiden. Deshalb haben wir für Sie einfach mal zwei Grundrezepte für Nudeln und zwei leckere Rezepte mit Nudeln zusammengestellt.
ÜBERSICHT REZEPTE
- Grundrezept für Nudelteig ohne Ei mit Hartweizengrieß
- Grundrezept für Nudelteig mit Ei ohne Hartweizengrieß
- Gemüsesuppe mit Ditalini-Nudeln
- Fusilli mit Zucchini-Sahnesauce
Grundrezept für Nudelteig ohne Ei mit Hartweizengrieß
Zutaten:
300 Gramm Hartweizengrieß, doppelt gemahlen
2 Teelöffel Kurkuma (für die Farbe)
1 Teelöffel Salz
60-75 Milliliter Wasser
Zubereitung:
Das in eine passende Schüssel sieben und mit Salz und Kurkuma vermengen. Dann das Wasser zugießen und mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie abdecken und für etwa 1 Stunde ruhen lassen. Danach weiterverarbeiten.
Grundrezept für Nudelteig mit Ei ohne Hartweizengrieß
Zutaten:
250 Gramm Pastamehl (Type 00) oder Weizenmehl Type 405
1 Teelöffel Salz
2 Eier
4 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung:
Das in eine passende Schüssel sieben und mit Salz vermengen. Dann das Wasser, die Eier und das Olivenöl zugeben. Mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie abdecken und für etwa 30 Minutenruhen lassen. Danach weiterverarbeiten.
Gemüsesuppe mit Ditalini-Nudeln
Zutaten für 4 Portionen:
Für das Pesto:
1 Bund Basilikum
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel geröstete Pinienkerne
100 ml Olivenöl
Salz /Pfeffer
1 Spritzer Zitronensaft
Für die Suppe:
300 g Wirsing
1 Zucchini
2 Möhren
1 EL Olivenöl
1 Liter Gemüsebrühe
150 g Ditalini-Nudeln
400 g weiße Bohnen (1 Dose)
Zubereitung:
Als erstes bereiten wir das Pesto zu, indem wir das Basilikum waschen, trocken schütteln und die einzelnen Blätter abzupfen. Dann den Knoblauch schälen, grob hacken und mit dem Basilikum, den Pinienkernen und dem Öl in ein Gefäß geben und einem Pürierstab zu einem feinen Pesto verarbeiten. Den Parmesan unterrühren und mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
Für die Suppe im Anschluss den Wirsing putzen, waschen und in Streifen schneiden. Die Zucchini waschen, die Möhren schälen und beides in Scheiben schneiden. Das Gemüse in einen Topf mit Öl geben und andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Danach die Brühe angießen, aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Die Nudeln unterrühren und in der Suppe bissfest kochen. Die weißen Bohnen abgießen, abbrausen, unterrühren und erhitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Schüsseln servieren. Nach Belieben das selbstgemachte Pesto dazu reichen.
Fusilli mit Zucchini-Sahnesauce
Zutaten für 4 Portionen:
500 g Zucchini
1 Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
10 g frische Petersilie
500 g Fussili
Salz
2 Esslöffel Butter
150 ml Schlagsahne (mindestens 30 % Fettgehalt)
Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Zitronensaft
Zubereitung:
Für die Sauce die Zucchini waschen, putzen, längs halbieren und quer in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Zwiebel schälen und fein würfeln. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen.
Nebenbei einen Topf mit reichlich Wasser füllen und auf dem Herd sprudelnd aufkochen lassen. Salz in das Wasser geben und dann die Fussili hineingeben. Die Nudeln in dem kochenden Salzwasser bissfest garen.
Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebel darin glasig anschwitzen. Frühlingszwiebeln und Zucchini zufügen, kurz andünsten, die Sahne angießen und noch 3–4 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Die Nudeln abgießen und mit dem Zucchiniragout mischen. Auf Tellern anrichten und mit der Petersilie bestreut servieren.
Bildnachweis: Pasta@Depositphotos/natali_ploskayaceciliadidio; Nudelteig@freepik/vpardi; Gemüsesuppe mit Ditalini-Nudeln@adobe stock/ Ezume Images9; Fusilli mit Zucchini-Sahnesauce@adobe stock/A.Lein
Quellen:https://en.wikipedia.org; https://www.pastaweb.de; https://www.italienische-nudeln.de; https://eatsmarter.de; https://www.foodboom.de;