Bundestagsabgeordneter der CDU Tino Sorge zu Besuch bei ALEXMENÜ

Magdeburg, 12.04.2023 – Heute waren der Bundestagsabgeordnete Tino Sorge, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU sowie Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technik zu Besuch bei ALEXMENÜ. Dabei repräsentierte die Geschäftsführung, vertreten durch Alexandra Krotki und Adrian Krotki, das Unternehmen und erläuterten die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich die Gemeinschaftsverpflegung konfrontiert sieht. Dazu wurden die Besonderheiten der Produktion und insbesondere die unterschiedlichen Verfahren der Cook & Chill- sowie Frischproduktion erörtert. Desweiteren wurde die Firma in einer kleinen Präsentation und dessen Geschichte näher vorgestellt.

Um 10:30 Uhr startete die Vorstellung mit der Firmenpräsentation und anschließender Aufklärung über die strengen Hygienemaßnahmen, die im Unternehmen eingehalten werden müssen. Den Rundgang in der Produktion übernahmen der Leiter der Qualitätssicherung und Produktentwicklung Enrico Möhler und Geschäftsführer Adrian Krotki. Sie führten die Besucher durch die Produktionsräume der Warmen Küche, Portionierung und Kalten Küche. Während der Produktionsbesichtigung erklärten Enrico Möhler und Adrian Krotki diverse Einzelheiten der Produktion, angefangen von der Bestellung bis hin zum Transport zum Kunden/zur Kundin. Es wurde beispielsweise genauer darauf eingegangen, welchen Einfluss die Kundenbestellung auf die Verpackungsform der produzierten Speisen hat. So werden Komponenten liter- oder stückweise in Gastonorm-Behältern, Assietten oder auf Tellern befördert.

Zum Ende der Besichtigung wurde auch die aktuelle Preispolitik besprochen. Die teils extreme Preissteigerung in kurzer Zeit beispielsweise bei Lebensmitteln und Energie stellt aus Branchensicht ein echtes Problem dar. Grund für höhere Preise sind unter anderem der Preisanstieg für Lebensmittel, Preisanstieg für Strom, die hohe Inflation und neue Zusatzgebühren von Speditionen oder auch der Anstieg des Mindestlohns. Besonders betroffen sind Eltern mit kleineren und mittleren Einkommen. Familien, die knapp über der Einkommensgrenze liegen, bis zu derer denen das Essensgeld auf Antrag übernommen wird.

Als Gemeinschaftsverpfleger gelangt man aufgrund der aktuellen Situation in ein echtes Dilemma. Die Kunden wünschen sich günstigere Preise für die gesicherte Versorgung ihrer Kinder. Sie fordern aber auch abwechslungsreiche Speisen und Sonderkost. Diese Wünsche berücksichtigen wir, da wir jeden Kundenwunsch ernst nehmen und unsere Angebote und Prozesse hierfür ständig optimieren. Parallel dazu, steigen allerdings die Herstellungs-, Personal- und Materialkosten, die gedeckt werden müssen.

Hinzu kommt die hohe Besteuerung der Gerichte. Die Essenausgabe von Schul- und Kitaessen wird noch immer mit 19% MwSt. besteuert und damit einem Restaurantbesuch gleichgestellt. Doch Kinder gestalten unsere Zukunft – das gute und gesunde Aufwachsen von Kindern mithilfe einer reichhaltigen Essensversorgung ist deshalb eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft und gilt dem Interesse der Allgemeinheit.

Wir von ALEXMENÜ sind der Meinung, dass die Bedürfnisse von Kindern ernst genommen werden müssen.

Unser Appell an die Bundesregierung lautet deshalb: Mehrwertsteuer runter von 19% auf 7%! Die Versorgung unserer Kinder darf nicht zu einer Luxusangelegenheit werden.