Kammer-Landeswettbewerb des Fleischerhandwerks 2015

Kammer-Landeswettbewerb des Fleischerhandwerks 2015

Magdeburg, 30. September 2015 – Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört Fleisch in angemessenen Mengen. Frisch und fachgerecht  zubereitet, wird es auf jedem guten Buffet erwartet und ist für viele Menschen fester Bestandteil des heimischen Speiseplans. Dem Beruf des Fleischers kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Dass guter Nachwuchs im Fleischerhandwerk da ist, zeigte nicht zuletzt der Kammer-Landeswettbewerb 2015, der am 27. und 28. September in Leipzig ausgetragen wurde.  Gastgeber war der Sächsische Fleischer-Innungs-Verband.

Felix Arndt, Fleischer bei der Magdeburger ALEXMENÜ GmbH & Co.KG, vertrat bei diesem Wettbewerb die Landeshauptstadt. Als Bester seines Jahrgangs schloss der junge Mann die Ausbildung zum Fleischer in diesem Sommer ab. Dafür nominierte ihn die Handwerkskammer Magdeburg für diesen Landesleistungswettbewerb der mitteldeutschen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

„Als ich die Einladung zu Hause aus dem Briefkasten holte, habe ich erst einmal nachgeschaut, ob sie wirklich mich meinten. Ich habe mich riesig gefreut und war gleichzeitig mächtig aufgeregt“, so Felix Arndt.

 

Die Aufgaben, die die neun Jungfleischergesellen an den beiden Tagen erfüllen mussten, hatten es in sich. Unter den strengen Augen der Jury, zu  der Fleischermeister aus Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gehörten, mussten sie zeigen, warum sie zu den Besten ihrer jeweiligen Handwerkskammern gehören.

Felix Arndt stellte eine leckere Pastete her, richtete eine bunte Grillplatte mit Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch an und schnitt fachgerecht eine sogenannte „Rinderpistole“, eine Rinderkeule mit Roastbeef, aus. Außerdem  schrieb er ein Rezept für ein „Bürgermeisterstück“ vom Rind und füllte einen gepökelten Schweinerücken sowie einen Rinderrollbraten mit selbstgewählten Zutaten.  Die jungen Leute sollten zudem eigene Kreation vorstellen. Felix Arndt empfahl sich mit Steaks in einer Mandel-Haselnuss-Ummantelung.

Zum Gesamtsieg hat es am Ende zwar nicht ganz gereicht, aber: „Ich habe viel gelernt an den beiden Tagen und hatte auch Spaß dabei“, schätzt ein strahlender Felix Arndt nach seiner Rückkehr ein.  Seine weiteren beruflichen Ziele stehen auch schon fest: “Ich würde gern meinen Meister machen. Vielleicht kann ich dann eines Tages selbst Prüfungen abnehmen. Das würde mich reizen.“